Nuri ist einem "besonderen Tierfreund" in die Hände gefallen. Dieser hat Nuri mit einem Draht das Maul umwickelt, damit sie verhungern sollte. Der Draht hat ihre Haut zerschnitten. Eine Narbe und eine Wunde, die hoffentlich bald verheilt sein wird, zeugen von dieser ungeheuerlichen Tat. Für ihn habe ich nur unchristliche Weihnachtswünsche übrig, man möge mir verzeihen. Nuri hat Narben davongetragen, die aber vielleicht mit der Zeit verblassen. Eine Schönheit bleibt sie trotzdem: innerlich und äußerlich. Die Natur bekommt ja vieles hin, was man nicht für möglich hält. Nuri ist bis auf die Narbe eine bildschöne Hündin. Sehr, sehr lieb. Sie scheint mit uns anderen Menschen diese Tierquälerei nicht zu verknüpfen. Nuri ist froh, dass sie nun frisch gebadet ist und fand schon das Abtrocknen wieder ganz toll. Es ist ja immer das Gleiche mit uns Deutschen, es werden sogar Hunde gebadet, die eigentlich fast ganz sauber sind. Scheint ein heidnischer Brauch zu sein. Nuri ist etwa 7 Monate alt, wird in den nächsten Tagen ihren Charme voll entfalten, da bin ich mir ganz sicher und ihrer Pflegefamilie und den späteren Adoptiveltern sehr viel Freude machen.

 

Traumhund mit kleinem Schönheitsfehler