Update - 07.02.2011

völlig überraschend mussten wir heute Monata gehen lassen. Sie sollt ursprünglich nur kastriert werden. Beim Öffnen der Bauchhöhle wurde sichtbar, dass Montana voller Tumore war. Die tapfere Hündin, Montana hat HSH-typischer Weise wohl ihre schlimmen Schmerzen verborgen. Mit dieser für uns ganz neuen Gewissheit entschieden wir uns dagegen, Montana noch einmal aus der Narkose aufwachen zu lassen. Montana sollte nicht leiden.

Das verräterische Hecheln bei eher mäßigen Temperaturen hatten wir zwar schon bemerkt, aber mehr auf die alten Knochen und möglicherweise auf ihre Hüften geschoben. Nach der Kastration sollte es sowieso Schmerzmittel geben. Wir hatten damit gezögert, um mögliche Nachblutungen vermeiden....wir hatten ja keine Ahnung!

Montana hat für wenige Tage unser Leben verschönt. Heute ist die Welt ärmer geworden.




Montana ist angekommen! Sie ist genau so, wie wir es uns gewünscht haben: eine liebenswerte ältere Dame. Sie macht einen erstaunlich fitten Eindruck. Nur anhand der Zähne und der Bemuskelung der Hinterläufe erkennt man ihr wahres Alter. Aber sie ist noch richtig aktiv. Montana ist trotz der langen Reise äußerst guter Dinge und unternehmungslustig. Den ersten Spaziergang am Rhein hat sie auch schon hinter sich, als wäre sie das schon immer gewöhnt. Auch mit allen anderen Hunden hat sie sich sofort verstanden. Es ist eine Freude sie hier zu haben.
Jetzt ist sie frisch gebadet und noch feucht hinter den Ohren.

 

Tötung Etxauri