CAMELLO
CAMELLO
Geburtsjahr: 2001
Beschreibung:
Update vom 24.02.2010:
Camello ist heute etwa um 14.30 Uhr für immer eingeschlafen. Wenige Minuten zuvor hatte ich ihm noch über den Kopf getätschelt. Er muss kurz danach gestorben sein.
Gestern war Camello etwas schwach auf den Beinen gewesen, wollte im Büro nicht aufstehen. Wir machten uns Sorgen. Zumal er auch die Tabletten mit der Leberwurst nicht nehmen wollte. Es machte uns aber zuversichtlich, dass er einen großen, angebotenen Kanten Brot dann doch mit gutem Appetit vertilgte.
Als Camello aber heute morgen wieder völlig selbständig in den Garten gehen konnte und auch die Treppe ohne Hilfe ins Haus zurück ging, schien seine Welt wieder in Ordnung.
So traf es uns doch völlig unerwartet, als wir entdeckten, dass der vermeintlich im Schafzimmer schlummernde Bär, für immer eingeschlafen war.
Camello war ein Hund wie ein Fels. Freundlich, aber auf positive Weise willensstark bis zum Schluss. Wir hätten ihn gerne früher kennengelernt, freuen uns aber doch, dass wir ihm zumindest die letzten 3,5 Wochen noch etwas schön machen konnten.
Wir entdeckten Camello auf den Seiten des Tierheims von Vitoria.
Sicher: es gibt schönere, hübschere Gesichter. Aber dieser Blick von Camello ließ uns einfach nicht los. Nach seiner Beschreibung war er ein alter, schwerer Hund, der Probleme mit den Hinterläufen hatte, aber einen guten Charakter besass. Mit Hunden insgesamt käme er gut zurecht.
Camellos Gesicht spiegelt gerade zu gelebtes Leben. Wie auch der mittlerweile verschiedene Fede ist er eine richtige Persönlichkeit, ein Hund dem man in seinen Sturm und Drangjahren gewiss Respekt zollte, insbesondere wenn man sein Zuhause betrat und er einem in den Weg trat. Vorsichtige Menschen tun es auch noch jetzt.
Lange war nicht klar, ob man ihn fahren lassen würde. Zum einen macht es keinen Sinn, halbtote Hunde quer durch Europa zu fahren, um sie dann hier einzuschläfern, weil selbst deutsche Tierärzte nun mal keine Wunder bewirken können, wenn nichts mehr zu retten ist. Zum anderen muss Camello bei uns eine steile Treppe überwinden, um in den Garten zu gelangen. Für ein schnelles Pipi - nun mal unerlässlich.
Die spanischen Tierschützer schickten ein Video, das uns ermutigte, ihm doch zumindest eine Chance zu geben. Auch alte Hunde haben ein Recht zu leben, um so mehr, wenn der erste Teil dieses Lebens unglücklich war.
Seit etwa 10 Tagen ist das >>Möbel<< nun da. Zunächst haderte er etwas mit der Veränderung, die da auf ihn einprasselte.
Na, unsere Begrüßungsspiel: Hundebaden - fand er nicht prickelnd.
Und er musste sich erst daran gewöhnen, dass bei uns Hunde ausschließlich in der Familie - also im Haus gehalten werden. Und dass die Tür zum Garten bei Minustemperaturen nicht immer offen stehen. Nach drei Tagen hatte er sich aber an diesen Umstand gewöhnt. Camello merkte rasch, dass es Vorteile hat, in Deutschland zu sein. Erstens bekommt man hier endlich Schmerzmittel für die alten Knochen und zweitens bekommt man die Pillen in Leberwurst! Klasse.
Mit den älteren Pflegehunden verbindet ihn die stoische Gelassenheit. Als \\\\\\\\\\\\\\\"Leidensgemeinschaft\\\\\\\\\\\\\\\" lässt sich der Schabernack von Ursus und Zaza besser ertragen. Im Vergleich zu anderen älteren Mastins ist wirklich auffällig, wie souverän er mit der Jugend umgeht - selbst wenn sie droht, ihn aus Versehen aus den Socken zu hauen.
Camello war vom ersten Tag an stubenrein und hat mit Artgenossen kein Problem. Daher bleibt er unkastriert.
Auch wenn wir Camello alle wirklich gern haben: wie bei Fede wird die Treppe in den Garten ein Problem werden. Fedes Umzug in sein neues Zuhause schenkte ihm noch 6 weitere Monate. Für Fede sicher die schönste Zeit seines Lebens. Sechs gute Monate sind unermesslich viel für einen Hund, der es nie gut hatte.
Daher wünschen wir uns für unser Schlachtschiff Camello eine ähnliche Chance. Eine liebevolle Familie, die ihm das Treppensteigen ersparen können und etwas Respekt.
Camello ist heute etwa um 14.30 Uhr für immer eingeschlafen. Wenige Minuten zuvor hatte ich ihm noch über den Kopf getätschelt. Er muss kurz danach gestorben sein.
Gestern war Camello etwas schwach auf den Beinen gewesen, wollte im Büro nicht aufstehen. Wir machten uns Sorgen. Zumal er auch die Tabletten mit der Leberwurst nicht nehmen wollte. Es machte uns aber zuversichtlich, dass er einen großen, angebotenen Kanten Brot dann doch mit gutem Appetit vertilgte.
Als Camello aber heute morgen wieder völlig selbständig in den Garten gehen konnte und auch die Treppe ohne Hilfe ins Haus zurück ging, schien seine Welt wieder in Ordnung.
So traf es uns doch völlig unerwartet, als wir entdeckten, dass der vermeintlich im Schafzimmer schlummernde Bär, für immer eingeschlafen war.
Camello war ein Hund wie ein Fels. Freundlich, aber auf positive Weise willensstark bis zum Schluss. Wir hätten ihn gerne früher kennengelernt, freuen uns aber doch, dass wir ihm zumindest die letzten 3,5 Wochen noch etwas schön machen konnten.
Wir entdeckten Camello auf den Seiten des Tierheims von Vitoria.
Sicher: es gibt schönere, hübschere Gesichter. Aber dieser Blick von Camello ließ uns einfach nicht los. Nach seiner Beschreibung war er ein alter, schwerer Hund, der Probleme mit den Hinterläufen hatte, aber einen guten Charakter besass. Mit Hunden insgesamt käme er gut zurecht.
Camellos Gesicht spiegelt gerade zu gelebtes Leben. Wie auch der mittlerweile verschiedene Fede ist er eine richtige Persönlichkeit, ein Hund dem man in seinen Sturm und Drangjahren gewiss Respekt zollte, insbesondere wenn man sein Zuhause betrat und er einem in den Weg trat. Vorsichtige Menschen tun es auch noch jetzt.
Lange war nicht klar, ob man ihn fahren lassen würde. Zum einen macht es keinen Sinn, halbtote Hunde quer durch Europa zu fahren, um sie dann hier einzuschläfern, weil selbst deutsche Tierärzte nun mal keine Wunder bewirken können, wenn nichts mehr zu retten ist. Zum anderen muss Camello bei uns eine steile Treppe überwinden, um in den Garten zu gelangen. Für ein schnelles Pipi - nun mal unerlässlich.
Die spanischen Tierschützer schickten ein Video, das uns ermutigte, ihm doch zumindest eine Chance zu geben. Auch alte Hunde haben ein Recht zu leben, um so mehr, wenn der erste Teil dieses Lebens unglücklich war.
Seit etwa 10 Tagen ist das >>Möbel<< nun da. Zunächst haderte er etwas mit der Veränderung, die da auf ihn einprasselte.
Na, unsere Begrüßungsspiel: Hundebaden - fand er nicht prickelnd.
Und er musste sich erst daran gewöhnen, dass bei uns Hunde ausschließlich in der Familie - also im Haus gehalten werden. Und dass die Tür zum Garten bei Minustemperaturen nicht immer offen stehen. Nach drei Tagen hatte er sich aber an diesen Umstand gewöhnt. Camello merkte rasch, dass es Vorteile hat, in Deutschland zu sein. Erstens bekommt man hier endlich Schmerzmittel für die alten Knochen und zweitens bekommt man die Pillen in Leberwurst! Klasse.
Mit den älteren Pflegehunden verbindet ihn die stoische Gelassenheit. Als \\\\\\\\\\\\\\\"Leidensgemeinschaft\\\\\\\\\\\\\\\" lässt sich der Schabernack von Ursus und Zaza besser ertragen. Im Vergleich zu anderen älteren Mastins ist wirklich auffällig, wie souverän er mit der Jugend umgeht - selbst wenn sie droht, ihn aus Versehen aus den Socken zu hauen.
Camello war vom ersten Tag an stubenrein und hat mit Artgenossen kein Problem. Daher bleibt er unkastriert.
Auch wenn wir Camello alle wirklich gern haben: wie bei Fede wird die Treppe in den Garten ein Problem werden. Fedes Umzug in sein neues Zuhause schenkte ihm noch 6 weitere Monate. Für Fede sicher die schönste Zeit seines Lebens. Sechs gute Monate sind unermesslich viel für einen Hund, der es nie gut hatte.
Daher wünschen wir uns für unser Schlachtschiff Camello eine ähnliche Chance. Eine liebevolle Familie, die ihm das Treppensteigen ersparen können und etwas Respekt.
Herkunft:
Tötung Vitoria, Spanien
Rasse: Mastin Espanol
Gewicht: 50kg
Widerristhöhe: 70cm
Geschlecht:
Kastriert: nein
Chip: ja