Irma ist eine ganz Süße. Drum: Inma la Douce.
Sie kam am gleichen Tag ins städtische Tierheim von Tossa, an dem wir Michaela trafen, um die Hunde für die Rückfahrt auszusuchen.
Irma hat ihr Augenlicht durch den sog. Grünen Star verloren. Sie sieht nichts, aber sie guggt trotzdem, als wenn alles fast noch beim Alten wäre.
Zunächst war Irma von anderen Tieren nicht so begeistert. Das ist bei meinem blinden Kater auch so. Der dicke alte Kater patscht auch mal lieber in Richtung andere Katzen, damit die gleich wissen, dass man ihm nicht die Wurst vom Brot klauen darf. Wenn er ein Mensch wäre, würde man ihn Walther Matthau nennen, eben ein wenig mürrisch.
Zunächst war das Irma auch. Unsere Kater fand sie blöd, jetzt geht sie ihnen aus dem Weg. Aber während mein blinder Campino immer noch auf die Katzenbabys drischt, sobald sie ihm zu nahe kommen, hat Irma die Kleinen adoptiert, sodass sie jetzt mit zwei Onkeln ( unser Tarzan und Findus) und einer Tante, nämlich Irma groß werden.
Die Tante schleckt sie auch liebevoller als die Kater ab. Wie gesagt, sie ist eine ganz Süße.
Bis auf die Blindheit ist Irma aber gesund und völlig in Ordnung. Da Irma wohl immer Stubentiger bleiben wird, wäre es schön, wenn sie noch zu einer ebenso netten Kätzin, oder aber mit einem der Babys ein Zuhause fände.

 

Städtisches Tierheim Tossa de Mar